Es ist für uns eine Zeit angekommen,
es ist für uns eine große Gnad.
Unser Heiland Jesus Christ,
der für uns, der für uns,
der für uns Mensch geworden ist.



Es sandte Gott seinen Engel vom Himmel
zu einer Jungfrau, hieß Marie:
„Du sollst Mutter Gottes sein,
Jesus Christ, Jesus Christ,
Jesus Christ dein Söhnelein.“



Maria hörte des Herren Begehren,
sich neigend sie zum Engel sprach:
„Sieh, ich bin des Herren Magd,
mir gescheh, mir gescheh,
mir gescheh, wie du gesagt!“



Und es erging ein Gebot des Kaisers,
daß alle Welt geschätzet wird.
Josef und Maria voll Gnad
zogen hin, zogen hin,
zogen hin nach Davids Stadt.



Es war kein Raum in der Herberg zu finden,
es war kein Platz für arme Leut.
In dem Stall bei Esel und Rind
kam zur Welt, kam zur Welt,
kam zur Welt das heilge Kind.



In der Krippe muß er liegen,
Und wenn’s der härteste Felsen wär‘:
Zwischen Ochs‘ und Eselein
Liegst du, liegst du,
Liegst du, armes Jesulein



Es waren Hirten bei Nacht auf dem Felde,
ein Engel ihnen erschienen ist:
„Fürcht euch nicht, ihr Hirtenleut!
Fried und Freud, Fried und Freud,
Fried und Freud verkündt ich heut!



Denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher Christus ist der Herr!
Dies soll euch zum Zeichen sein:
’s Kindlein, ’s Kindlein,
s‘ Kindlein liegt im Krippelein.“



Sie gingen eilend und fanden beide
Mariam und Josef in einem Stall
und dazu das Kindelein,
Jesus Christ im Krippelein.



Vom Morgenlande drei Könige kamen,
ein Stern führt sie gen Bethlehem.
Myrrhen, Weihrauch und auch Gold
brachten sie, brachten sie,
brachten sie dem Kindlein hold.